Eine gute Mobilitätshilfe auf vier Rädern ist der Rollator. Er wird von Menschen genutzt, die zwar noch gehen können, aber gehbehindert sind oder unter Gleichgewichtsstörungen leiden. Längst nicht nur Senioren sind es, die sich mit Rollatoren durch die Stadt bewegen, sondern auch junge Menschen und sogar Kinder nutzen zum Teil einen Rollator. Das ist häufig nach Operationen am Bewegungsapparat der Fall. So ein Rollator kann eine Alternative zu den Stützen sein, vor allem bei Menschen mit Gleichgewichtsstörungen. Ein Rollator gibt Sicherheit im Alltag und ist zudem noch sehr praktisch.

 

Rollator – praktische Hilfe im Alltag

Der Rollator ist praktisch, denn Sie bewegen sich damit immer auf vier Rädern und verspüren ein Gefühl von Sicherheit. Ein Rollator ist zumeist mit einem Einkaufsnetz oder Einkaufskorb ausgestattet. Ist das nicht der Fall, dann können Sie Ihren Rollator selbst mit einem Beutel, einem Netz oder einem Einkaufskorb aufrüsten. Der Rollator verfügt zumeist über einen Bügel und eine Sitzfläche. Der Bügel vermittelt Stabilität; während Sie auf der Sitzfläche ausruhen, dient der Bügel als Lehne. Für Stabilität und ein gutes Gleichgewicht sorgen die vier Räder des Rollators. Abhängig vom Modell und vom Hersteller finden Sie auch Geräte mit doppelten Rädern sowie mit größerer oder kleinerer Gummibereifung. Ist nur wenig Platz vorhanden, können Sie Rollatoren kaufen, die sich zusammenfalten lassen. Diese faltbaren Rollatoren können Sie auch bequem im Auto unterbringen. Nicht für jeden sind die faltbaren Rollatoren geeignet. Menschen mit mehr Körpergewicht sollten unbedingt auf Stabilität achten, ein faltbarer Rollator ist oft zu leicht.

Rollator – das Fahren will gelernt sein

Sehen Sie Menschen mit einem Rollator in der Stadt, so sieht es aus, als wäre der Rollator wunderbar leicht beherrschbar. Das Fahren mit dem Rollator will jedoch gelernt sein; Sie müssen sich zuerst an den Rollator gewöhnen. Dafür ist es wichtig, dass Sie den Rollator richtig einstellen. Sie müssen ihn so einstellen, dass Ihre Hände mit den Unterarmen möglichst einen rechten Winkel bilden und Sie möglichst aufrecht gehen können. Nun kann nicht jeder Mensch, der einen Rollator benutzt, noch aufrecht gehen, doch in diesem Fall ist es wichtig, dass Sie die Handgriffe bequem erreichen und mühelos laufen können. Sie sollten, bevor Sie sich entscheiden, einen Rollator zu kaufen, erst einmal eine solche Gehhilfe ausprobieren. In Sanitätsfachgeschäften, wo Rollatoren angeboten werden, haben Sie die Gelegenheit, sie auszuprobieren. Sie sollten darauf achten, das Gleichgewicht halten zu können. Der Rollator muss sich bequem schieben lassen. Wichtig für eine gute Handhabung ist das Bremsen. Probieren Sie beim Test unbedingt das Bremsen aus. In schwierigen Situationen kommt es auf das richtige Bremsen an.

Was Sie beim Kauf beachten sollten

Rollatoren sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Sie sollten beim Kauf darauf achten, dass sich die Griffe entsprechend Ihrer Körpergröße verstellen lassen. Für Menschen mit einem hohen Körpergewicht sind XXL-Rollatoren erhältlich, die mit einem hohen Gewicht beim Schieben und auch beim darauf Sitzen belastet werden können. Diese Rollatoren sind besonders breit und stabil gebaut, die Sitzfläche verfügt zumeist über eine Verstärkung. Für Menschen, die unter Rheuma oder einer anderen Gelenkerkrankungen leiden, werden Rollatoren mit Auflagen für die Unterarme angeboten. In jedem Fall sollten Sie beim Kauf auf Stabilität achten.

Kostenübernahme für Rollatoren

Einen Rollator müssen Sie nicht immer selbst bezahlen. In den meisten Fällen kann ihn der Arzt verordnen. Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für einen Rollator bis zu einer bestimmten Höhe. Wollen Sie ein hochwertigeres Modell kaufen, müssen Sie den Differenzbetrag selbst bezahlen.